Ina Clement wurde in 1972 in Dortmund geboren und ist in Bremen aufgewachsen. Sie hat in Leipzig und Stockholm Grafikdesign studiert und ihre ersten Illustrationen in der Kinderzeitschrift „Gecko“ veröffentlicht. Sie ist Artdirektorin der Bremer „Spökfabrik“ und arbeitet zur Zeit an ihrem ersten Buch: „Die Klabauterlinge – Abenteuer im Meer der Krakunke“.
Wie und wann sind Sie zum Zeichnen gekommen?
In der Schule habe ich am liebsten die ganze Zeit nebenher gescribbelt, gekritzelt, skizziert … Ich weiß noch, wie in der Grundschule aus der Bibel vorgelesen wurde. Ich fand die Geschichten ziemlich schräg und habe dann lauter bunte Fantasiemonster gezeichnet …
Was war Ihr Lieblingsbuch als Kind, und wer hat es illustriert?
Ich hatte sehr viele geliebte Bilderbücher. Die meisten habe ich auch heute noch und lese sie nun (neben vielen tollen Neuentdeckungen) meiner Tochter vor. Eines, das ich besonders mochte, war „Der Hamster Radel“ – ein Hamster bricht mit seinem Laufrad aus und richtet großes Chaos in der ganzen Stadt an. Schließlich werden es immer mehr Hamster, die durch die Stadt „radeln“ bis sie draußen in der Natur die Freiheit finden.
Haben Sie Vorbilder oder einen Künstler, der Sie inspiriert?
Es gibt tolle Illustratoren, deren Arbeiten mir sehr gefallen. Ein paar Namen sind: Delphine Durand, Isabel Pin, Bérengère Delaporte, Princesse Camcam, Sybille Hein, Anke Kuhl. Als Kind waren es vor allem die Illustrationen von Tomi Ungerer, die mich beeindruckt haben. Sehr inspirierend finde ich auch manche Animationen wie „Le Band / the bench“ von Kitty Crowther oder „Happy 2012 from Alienatio“. Beide sind im Internet zu sehen. Und die Filme von Hayao Miyazaki! Undundund …